Gemeldet war ein Dachstuhlbrand. Am Einsatzort angekommen bestätigte sich die lage nicht ganz.. Es handelte sich um eine verrauchung im Treppenhaus. Der Eigentümer wurde von den "Ersthelfern vor Ort" erstversorgt bis der Rettungsdienst eintraf und anschließend mit verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
Gemeldet war eine starke Rauchentwicklung aus Wohngebäude. Am Einsatzort angekommen bestätigte sich die Lage. Der Einsatzleiter ließ sofort die Feuerwehr Frießnitz nachalarmieren, die aber kurze Zeit später abbrechen konnte. In einer Wohnung wurde dann abgebranntes Essen durch den Angriffstrupp festgestellt. Das Gebäude wurde mittels Hochdrucklüfter gelüftet und anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Am heutigen Abend wurden die Kameraden zu einen Pkw-Brand nach Schüptitz am dortigen Bahnhof alarmiert. Die Anfahrt war etwas schwierig da der Pkw auf einer Wiese stand und man nur durch einen engen Feldweg dort hin gelangte. Der Fahrzeugführer erlitt mehrere Brandwunden an den Armen. Er wurde von einem Rettungsassistenten und einen Sanitäter als "Ersthelfer vor Ort" versorgt bis der Rettungsdienst eintraf, anschließend wurde er ins Krankenhaus gebracht. Nach den Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Feuerwehr Friessnitz +++ Feuerwehr Niederpoellnitz +++ Feuerwehr Berga +++ Rettungsdienst +++ Polizei +++ Feuerwehr Weida +++ Kriseninterventionsteam +++ LNA +++ OrgL +++ SEG Landkreis Greiz +++ AB MANV
Einsatzbericht :
MANV Einsatzübung Max-Greil-Schule
Heute am 26.6.2013 fand eine MANV (Massenanfall von Verletzten) Übung in der Max-Greil-Schule statt. Ziel hierbei ist das Üben eines MANV Szenarios in der Regelschule, welcher hoffentlich so nicht zustande kommen wird. Es begann mit der Alarmierung der Feuerwehr Weida sowie eines Rettungswagens mit Notarzt gegen 9:18Uhr. Das Alarmstichwort lautete „Explosion im Chemieraum der Regelschule Max Greil, unklar wie viele Verletzte“. Nach der ersten Lageerkundung waren ca. 11 verletzte Schüler außerhalb der Schule und rannten panisch um her. Der Rettungsdienst und der Notarzt versorgten die ersten Schüler so gut es ging.
Das TLF (Tanklöschfahrzeug) begann mit dem Aufbau der Wasserversorgung sowie dem bereit machen von ersten Atemschutzgeräteträgern. Gegen 9:25Uhr wurde die Feuerwehr Berga/Elster, Friessnitz und Niederpöllnitz alarmiert. Ein Teil dieser Einsatzkräfte rüstete sich ebenfalls mit Atemschutz aus, um in der Regelschule weiter nach vermissten oder verschütteten Schülern zu suchen. Die Kameraden des GW-Deko bauten in der Zwischenzeit das Schnelleinsatzzelt auf.
Gegen 9:40Uhr wurde der OrgL (Organisationsleiter Rettungsdienst) sowie der LNA (Leitender Notarzt) zur Max-Greil-Schule alarmiert. Der OrgL und LNA hatte dann die Aufgabe die vielen Verletzten in verschiedene Sichtungskategorien einzuteilen, um dann entsprechend weitere Kräfte anzufordern. Kurze Zeit Später wird der Abrollbehälter MANV (Massenanfall von Verletzten) alarmiert. Dieses Fahrzeug gibt es nur einmal im Landkreis Greiz bzw. Gera und wird von den Kameraden der Feuerwehr Gera Liebschwitz besetzt. Das Fahrzeug gehört dem Rettungsdienstzweckverband Ostthüringen.
Die Kameraden bauten vor der Fahrschule Soldan das Rettungszelt auf wo dann die Verletzten vom Schnelleinsatzzelt hingebracht werden um von dort den entsprechenden Rettungsmitteln zugeführt werden wie Rettungswagen oder Rettungshubschrauber. Zu dem Abrollbehälter MANV wurden parallel die SEG (Schnelleinsatzgruppe) Gera sowie die Katastrophenschutz Einheit aus Greiz alarmiert um genügend Fahrzeuge vor Ort zu haben sowie natürlich auch genügend fachlich qualifiziertes Personal.
Der LNA hat in zwischen die 19 Verletzten aufgenommen und in die Sichtungskategorien eingeteilt. Somit waren 11 Schüler in T3 gesichtet, das heißt leicht verletzt mit gegebenenfalls späterer ambulanter Behandlung. In die Kategorie T2 (schwer verletzt, aufgeschobene Behandlungsdringlichkeit) wurden 2 Schüler eingeteilt.
In die Kategorie T1 (akute, vitale Bedrohung mit Sofortbehandlung) wurden 4 Schüler eingestuft. Aber es gab auch die Sicherungskategorie T4 (ohne Überlebenschance, sterbend) wo eine Person eingegliedert wurde sowie auch leider ein tödlich verletzter Schüler. Durch den OrgL wurde inzwischen auch das Kriseninterventionsteam alarmiert, um die Kinder und insbesondere dann die Eltern der betroffenen Schüler zu betreuen. Nach dem dann alle Patienten den Rettungsmitteln zugeführt wurden, wurde die Übung gegen 11:15Uhr für beendet erklärt.
Nach einer Stärkung im Gerätehaus wurde die Übung ausgewertet. Alle Beteiligten konnten sagen, dass die Übung mit diesem Szenario sehr gelungen war und die Arbeit mit den anderen Hilfsorganisationen einwandfrei geklappt hat. Es gab aber auch Negatives, aber dafür macht man ja schließlich auch eine Übung. Hier wurde Besonderes die Kommunikation schlecht bewertet, da hier der OrgL, LNA oder Gesamteinsatzleiter mit 2 Funkgeräten ausgestattet war. Leider wurde uns für diese Übung kein FüKw (Führungskraftwagen) zur Verfügung gestellt, welcher die Kommunikation zwischen den Teilnehmer wesentlich verbessert hätte.
Aber auch das Sichten der Patienten wo nur ca. 60sek zur Verfügung stehen ist doch schwieriger als in der Theorie. An dieser Übung waren ca. 100 Männer und Frauen von verschiedenen Hilfsorganisationen beteiligt, welche mit 20 Fahrzeugen vor Ort waren.
Wir möchten uns hiermit bei allen Hilfsorganisationen bedanken die sich hier die Zeit genommen haben eine solche Übung zu gestalten.
Heute Vormittag wurden die Kameraden zu einen Verkehrsunfall alarmiert. Ein Person musste aus dem Fahrzeug befreit werden. Beide Fahrzeugführer wurden schwer verletzt, einer davon musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik transportiert werden.
Die Kameraden waren gerade auf dem Türmi-Fest in Weida auf dem Marktplatz als gegen 13:07Uhr die Sirenen schrillten.
Einsatzstichwort: Verkehrsunfall eingeklemmte Person B92 Wolfsgefährt
Vor Ort folgende Lage:
Ein PKW BMW fuhr auf die Mauer der Bahnunterführung B92 / Wolfsgährt aus bisher ungeklärten Umständen auf. Dabei stieß das Fahrzeug in die Leitplanken der Zugstrecke.
Wegen Sicherungsmaßnahmen musste die Bahnstrecke gesperrt werden.
Die Person musste mittels hydraulischen Rettungsgerät, hier erstmals mit dem neuen Akkubetrieben Rettungssatz, aus dem Fahrzeug befreit werden.
Sie wurde dem Rettungsdienst übergeben und nach Gera ins Klinikum gebracht.
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