Einsätze
 

Explosion Chemieraum

Brandeinsatz > Sonstiges
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Einsatzort Details

Max Greil Schule Weida
Datum 29.06.2013
Alarmierungszeit 09:18 Uhr
Einsatzbeginn: 09:21 Uhr
Einsatzende 12:00 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 42 Min.
Alarmierungsart FME + Sirene
Einsatzleiter SBM Weida
Mannschaftsstärke 16
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Friessnitz
    Feuerwehr Niederpoellnitz
      Feuerwehr Berga
        Rettungsdienst
        Polizei
        Feuerwehr Weida
        Kriseninterventionsteam
          LNA
            OrgL
              SEG Landkreis Greiz
                AB MANV
                  Fahrzeugaufgebot   Rettungswagen  Notarzt  Polizei  Tanklöschfahrzeug  Drehleiter mit Korb  Gerätewagen Lkw Dekontamination P  Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug  Mannschaftstransportwagen
                  Einsatzübung

                  Einsatzbericht

                  MANV Einsatzübung Max-Greil-Schule

                  Heute am 26.6.2013 fand eine MANV (Massenanfall von Verletzten) Übung in der Max-Greil-Schule statt.
                  Ziel hierbei ist das Üben eines MANV Szenarios in der Regelschule, welcher hoffentlich so nicht zustande kommen wird.
                  Es begann mit der Alarmierung der Feuerwehr Weida sowie eines Rettungswagens mit Notarzt gegen 9:18Uhr.
                  Das Alarmstichwort lautete „Explosion im Chemieraum der Regelschule Max Greil, unklar wie viele Verletzte“.
                  Nach der ersten Lageerkundung waren ca. 11 verletzte Schüler außerhalb der Schule und rannten panisch um her. Der Rettungsdienst und der Notarzt versorgten die ersten Schüler so gut es ging.

                  Das TLF (Tanklöschfahrzeug) begann mit dem Aufbau der Wasserversorgung sowie dem bereit machen von ersten Atemschutzgeräteträgern.
                  Gegen 9:25Uhr wurde die Feuerwehr Berga/Elster, Friessnitz und Niederpöllnitz alarmiert.
                  Ein Teil dieser Einsatzkräfte rüstete sich ebenfalls mit Atemschutz aus, um in der Regelschule weiter nach vermissten oder verschütteten Schülern zu suchen. Die Kameraden des GW-Deko bauten in der Zwischenzeit das Schnelleinsatzzelt auf.

                  Gegen 9:40Uhr wurde der OrgL (Organisationsleiter Rettungsdienst) sowie der LNA (Leitender Notarzt) zur Max-Greil-Schule alarmiert. Der OrgL und LNA hatte dann die Aufgabe die vielen Verletzten in verschiedene Sichtungskategorien einzuteilen, um dann entsprechend weitere Kräfte anzufordern. Kurze Zeit Später wird der Abrollbehälter MANV (Massenanfall von Verletzten) alarmiert. Dieses Fahrzeug gibt es nur einmal im Landkreis Greiz bzw. Gera und wird von den Kameraden der Feuerwehr Gera Liebschwitz besetzt. Das Fahrzeug gehört dem Rettungsdienstzweckverband Ostthüringen.

                  Die Kameraden bauten vor der Fahrschule Soldan das Rettungszelt auf wo dann die Verletzten vom Schnelleinsatzzelt hingebracht werden um von dort den entsprechenden Rettungsmitteln zugeführt werden wie Rettungswagen oder Rettungshubschrauber.
                  Zu dem Abrollbehälter MANV wurden parallel die SEG (Schnelleinsatzgruppe) Gera sowie die Katastrophenschutz Einheit aus Greiz alarmiert um genügend Fahrzeuge vor Ort zu haben sowie natürlich auch genügend fachlich qualifiziertes Personal.

                  Der LNA hat in zwischen die 19 Verletzten aufgenommen und in die Sichtungskategorien eingeteilt.
                  Somit waren 11 Schüler in T3 gesichtet, das heißt leicht verletzt mit gegebenenfalls späterer ambulanter Behandlung. In die Kategorie T2 (schwer verletzt, aufgeschobene Behandlungsdringlichkeit) wurden 2 Schüler eingeteilt.

                  In die Kategorie T1 (akute, vitale Bedrohung mit Sofortbehandlung) wurden 4 Schüler eingestuft. Aber es gab auch die Sicherungskategorie T4 (ohne Überlebenschance, sterbend) wo eine Person eingegliedert wurde sowie auch leider ein tödlich verletzter Schüler. Durch den OrgL wurde inzwischen auch das Kriseninterventionsteam alarmiert, um die Kinder und insbesondere dann die Eltern der betroffenen Schüler zu betreuen.
                  Nach dem dann alle Patienten den Rettungsmitteln zugeführt wurden, wurde die Übung gegen 11:15Uhr für beendet erklärt.

                  Nach einer Stärkung im Gerätehaus wurde die Übung ausgewertet.
                  Alle Beteiligten konnten sagen, dass die Übung mit diesem Szenario sehr gelungen war und die Arbeit mit den anderen Hilfsorganisationen einwandfrei geklappt hat. Es gab aber auch Negatives, aber dafür macht man ja schließlich auch eine Übung. Hier wurde Besonderes die Kommunikation schlecht bewertet, da hier der OrgL, LNA oder Gesamteinsatzleiter mit 2 Funkgeräten ausgestattet war.
                  Leider wurde uns für diese Übung kein FüKw (Führungskraftwagen) zur Verfügung gestellt, welcher die Kommunikation zwischen den Teilnehmer wesentlich verbessert hätte
                  .

                  Aber auch das Sichten der Patienten wo nur ca. 60sek zur Verfügung stehen ist doch schwieriger als in der Theorie.
                  An dieser Übung waren ca. 100 Männer und Frauen von verschiedenen Hilfsorganisationen beteiligt, welche mit 20 Fahrzeugen vor Ort waren.

                  Wir möchten uns hiermit bei allen Hilfsorganisationen bedanken die sich hier die Zeit genommen haben eine solche Übung zu gestalten.

                   

                  Bildergalerie

                   

                  sonstige Informationen

                  Einsatzbilder

                   
                   

                  Hüpfburg

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